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Tag der Arbeit

Tag der Arbeit
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Heute ist der 1. Mai und bekanntlich ist es der Tag der Arbeit und in 132 Ländern der Welt ein gesetzlicher Feiertag.

Jedoch stehen die Räder heute still und nur wenige Menschen müssen heute wirklich arbeiten, der größte Teil erfreut sich heute an den Demonstrationen der Gewerkschaften und den Veranstaltungen in seiner Umgebung. Für mich ist der Tag der Arbeit ein ganz normaler Sonntag. Der damit beginnt den Haushalt in Schwung zu halten und meiner gefiederten Freunde zu versorgen. Am Sonntag wird immer gebadet, das war schon bei mir als Kind so und heute machen es meine Wellensittiche so. Dann muss ich noch Hand an diese Fotoseite legen, was ich gestern mit vollem Elan begonnen habe, wird heute weiter bearbeitet. Doch auch ich werde mich am Tag der Arbeit mal eine Entspannung gönnen und sicher werde ich nach Warnemünde fahren und mal den Ostseewind durch meine frisch geschnittenen Haare blasen lassen.

Für Arbeitnehmer ist dieses Jahr der 1. Mai ein Sonntag, kommt wohl nicht bei jeden gut an. Ein Feiertag, der am Wochenende stattfindet ist ja auch nicht wirklich interessant. Doch da fällt mir ein: Warum ist der 1. Mai ein Feiertag?

Arbeitsniederlegung am Tag der Arbeit

Damals mussten die Arbeiter täglich mehr als zehn Stunden arbeiten und kämpften um bessere Arbeitsbedingungen. 1890 wurde in Paris der erste „Tag der Arbeit“ gefeiert. Die Arbeiter forderten das Verbot von Kinderarbeit, ein Gesetz zum Schutz der Arbeiter, einen Acht-Stunden-Tag und pro Woche mindestens 36 Stunden Ruhepause. Der Acht-Stunden-Tag wurde erst 28 Jahre später (1918) eingeführt. 1919 wurde in Deutschland der 1. Mai ein arbeitsfreier Tag, und seit 1933 ist er gesetzlicher Feiertag. Dass sonnabends nicht gearbeitet wird, gilt erst seit 50 Jahren. In diesem Jahr fällt der 1. Mai auf einen Sonnabend. Ungünstig für Schulkinder, nun bekommen sie keinen Extra-Tag frei. Bis heute gehen die Vertreter der Arbeiter, die Gewerkschaften, am 1. Mai für Reden und Kundgebungen auf die Straße. Dann prangen sie alles an, was für die Arbeitnehmer nicht gut läuft oder was ihre Rechte verletzt. Leider gibt es auch immer wieder Menschen, die das Datum nutzen, um auf den Straßen zu randalieren und sich mit dabei der Polizei anzulegen. Deshalb kommt es am 1. Mai auch in Berlin Jahr für Jahr zu Krawallen.

Quelle: Holtei/ Michalski „Das große Familienbuch der Feste und Bräuche„, Patmos Verlag

Wie auch immer ich denke jeder kann dem Tag der Arbeit oder 1. Mai etwas abgewinnen und sei es nur, dass man Zeit mit seinen Lieben verbringen kann. In diesem Sinne: Auf zum Arbeitskampf. 😉

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